Weg damit | München

„Man kann gar nicht anders, als an ein mächtiges Urzeitmonster mit einem tonnenschweren Körper zu denken. Am Ende des 30 Meter langen Halses sitzt das zangenförmige Maul, das kraftvoll seine Zähne in Wände aus Stahl und Beton schlägt. Es ruckt und zuckt, Staub wirbelt auf, es knirscht und splittert, Gebäude- und Fassadenteile stürzen krachend zu Boden. So frisst sich dieses Baggermonster Brocken für Brocken und Stockwerk für Stockwerk durch das Gebäude, bis nichts mehr übrig ist als ein großer Haufen Schutt. Davon sammelt sich einiges an, auf Münchens derzeit größter Abriss-Baustelle. Es geht um 100 000 Tonnen Stahlbeton, die nicht einfach auf dem Müll landen. Man kann den Schutt aufbereiten und das Material wiederverwerten.“ mehr

AN: Ottl Abbruch